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Zur Kompensation verschiedener Eingriffe für kommunale Vorhaben wurden in der Nagoldaue oberhalb der Ortslage Altensteig Maßnahmen zur Renaturierung des bis dato teilweise verfüllten Ufer- und Auenbereiches durchgeführt. Im Wesentlichen wurden dabei aus der Nachkriegszeit stammende Geländeauffüllungen im unmittelbaren Umfeld des Flusslaufs entfernt und auf den neu gewonnenen Flächen dem Standort angepasste Vegetationsentwicklungen initiiert und gleichzeitig der gesamte Retentionsraum deutlich vergrößert. Aufgrund der Komplexität der Maßnahme war vorab ein wasserrechtliches Genehmigungsverfahren erforderlich. Die Erarbeitung der hierfür erforderlichen Unterlagen erfolgte im Rahmen der Entwurfs- und Ausführungsplanung als eigenständige Dokumentation, die auch die Prüfung der Betroffenheit der Erhaltungsziele und des Schutzzweckes räumlich benachbarter oder tangierter Gebiete gemeinschaftlicher Bedeutung (Natura 2000) umfasste.